Patentiert. Legendär. Spektakulär.
Die patentierte Vitalizer-Schaltung macht den Vitalizer Mk3-T zum unübertroffenen Klanggestalter. Audio-Produktion klingen lebendiger, haben mehr Details, mehr Transparenz, eine höhere empfundene Lautheit und bei Bedarf auch ein überwältigendes Bass-Fundament.
Der Vitalizer Mk3-T tauscht nicht nur das klassische, goldene Gewand des Vorgängermodells gegen das neue, schwarze Design der SPL Studio-Serie – die höhere interne Audiospannung von +/-18 V bringt hebt die dritte Generation dieses SPL-Klassikers noch einmal auf ein höheres Klang-Niveau und glänzt mit noch besserem und detailreicherem Sound.
Die fünf Regler der Vitalizer Kern-Schaltung
Drive
Drive regelt die Ansteuerung des Filternetzwerks. Der Regelbereich liegt zwischen -20 dB und +6 dB. In der Center-Position (0 dB) ist der Ansteuerungspegel identisch mit dem Eingangspegel.
OVL
Die OVL-LED zeigt potentielles Übersteuern der Eingangsstufen, sowie interne Übersteuerungen an. Die OVL-LED leuchtet 3 dB vor einer Übersteuerung auf. So wird sichergestellt, dass der Vitalizer immer den perfekten Klang erzeugt.
Bass Sound
Mit dem Regler Bass Sound kann zwischen zwei Bassklangfarben geregelt werden.
Soft:
Wird der Regler Bass Sound von der Center-Position (0) nach links bewegt, so wird der Bass-Bereich weich und warm, bezeichnet als Soft.
Tight:
Wird der Regler Bass Sound von der Center-Position (0) nach rechts bewegt, so wird der Bass-Bereich trocken und perkussiv, bezeichnet als Tight.
Die Skalierungspunkte auf der rechten Seite symbolisieren diesen konturierten, tighten Bassklang und sind daher quadratisch dargestellt.
Bass Comp
Der Stereo Vitalizer Mk3-T ist mit einem einfach zu bedienenden und effektiven „Ein-Knopf“-Kompressor ausgestattet, der nur in den Bassbearbeitungspfad integriert ist und den originalen Bassanteil unangetastet läßt. Attack, Release und Threshold sind voreingestellt.
Mit der Erhöhung des Wertes Bass Comp wird zum einen das Kompressionsverhältnis (Ratio) erhöht und gleichzeitig der Schwellwert (Threshold) herabgesenkt. Der Kompressor arbeitet mit einer Soft-Knee-Regelcharakteristik, um möglichst unauffällig zu klingen.
Durch die Integration in den Basspfad bleiben die Höhen auch bei hohen Kompressionsraten immer lebendig und luftig!
Die Gain Reduction LED „GR“ zeigt an, wann der Kompressor seine Arbeit aufnimmt.
Mid-Hi Tune
Mit dem Regler Mid-Hi Tune wird die Einsatzfrequenz oder untere Grenzfrequenz eingestellt, oberhalb welcher Frequenzen mit dem gewählten Process-Wert angehoben bzw. unterhalb welcher Frequenzen entsprechend gedämpft werden. Der Regelbereich des Reglers Mid-Hi Tune liegt zwischen 1,1 kHz im rechten Anschlag und 22 kHz im linken Anschlag.
Hinter dem Filter stellt eine Sovtek 12AX7-Doppeltrioden-Röhre ein Mischungsverhältnis zwischen dem Originalsignal und dem Ausgang des Filters her. Das Ausgangssignal wird dann in die Process-Regelstufe geführt. In diesem Pfad addiert die Röhre ihre typische Oberton-Charakteristik und zeichnet das „Mid-Hi Tune“-Signal weich.
Process
Der Process-Regler stellt die Intensität von Bass und Mid-Hi Tune im Verhältnis zum Originalsignal ein und führt eine Dämpfung dominanter Mittenfrequenzen aus.
LC-EQ
Der LC-EQ ist eine um ein passives Spulen-Kondensatornetzwerk (LC) aufgebaute Mitten-Hochtonbearbeitungsstufe. Der LC-EQ erzeugt im Mittentonbereich mehr Präsenz und Durchzeichnung, insbesondere für Stimmen. Im Hochtonbereich überzeugt die Spule durch extreme Rauscharmut. Regelbar ist die Frequenz zwischen ca. 2kHz (Low) im linken Anschlag und ca. 20kHz (High) im rechten Anschlag. Die mit dem LC-EQ verbesserte Hoch- und Obertonstruktur gewährleistet eine sauberere Trennung der Instrumentierungen und sorgt für seidige Höhen.
Spulen sind bekannt für ihr angenehmes Klangbild in Filterschaltungen. In den 60er Jahren wurden häufig Spulenfilter verwendet, die später aufgrund des hohen Preises durch RC-Filter (Widerstand-Kondensatornetzwerk) ersetzt wurden. Heute wünscht man sich wieder den Sound der Spulen speziell für den Mitten- und Hochtonbereich, da das Sättigen der Spule ein für das Hörempfinden angenehmes harmonisches Verhalten produziert. Man kann dies in etwa mit dem Unterschied zwischen einer Röhrenstufe und einer Transistorstufe vergleichen.
Intensity
Der Intensity-Regler bestimmt den Pegel des LC-EQ. Mit steigender Intensität nimmt die Verstärkung der eingestellten Hoch- und Obertöne zu. Gleichzeitig wird der Empfindungszeitpunkt verschoben, so dass leise Hochtonanteile nicht von lauten maskiert werden. So wird die Sprachverständlichkeit und Klarheit verbessert. Die Brillanz jedes Audiosignals kann erhöht werden, ohne scharf zu klingen.
Stereo Expander
Der Stereo Expander vergrößert die Stereo-Basisbreite.
Der subjektive Räumlichkeitseindruck wird durch Simulation einer dezentralen Ortung der Schallquelle außerhalb der Lautsprecherebene verbessert.
Auch im Stereo Expander wird eine Sovtek 12AX7-Doppeltriodenröhre eingesetzt. In ihr werden der rechte und der linke Kanal zusammengemischt. Die Röhre fügt nun ihr röhrentypisches harmonikales Spektrum dem Stereosignal hinzu, was hauptsächlich aus geraden Obertönen besteht.
Neben einer Verbreiterung des Stereobildes erzeugt die Röhre auch eine größere Tiefenstaffelung, eine klarere Zeichnung der Hallräume und eine Weichzeichnung des Hochtonbereichs, was sich besonders positiv bei der Bearbeitung von digital aufgenommenen Material auswirkt.
Über den On-Schalter wird der Vitalizer Mk3-T aktiviert. Im aktivierten Zustand leuchtet der Schalter. Befindet sich das Gerät im Bypass-Modus, leuchtet der Schalter nicht.
Wenn dieser Schalter blinkt, befindet sich das Gerät im „Warm-Up“-Modus. Die Röhren werden auf die optimale Betriebstemperatur gebracht.
Die De-Maskierung
Ein Schlüsselmerkmal der Vitalizer-Technologie ist die Demaskierung überlagerter Klanganteile. Dabei setzt der Vitalizer den Empfindungszeitpunkt einer Frequenz in Beziehung zu ihrer Lautstärke. Durch einen minimalen zeitlichen Versatz lauter Frequenzen werden leisere, zuvor überlagerte Klanganteile „demaskiert“ und somit hörbar.
Der Vitalizer gleicht das Frequenzspektrum den Kurven gleicher Lautheit an, was insbesondere die Lautheitsempfindung verbessert.
Die nicht lineare Empfindlichkeit des menschlichen Gehörs ist seit den 1930er Jahren durch die Fletcher-Munson-Kurven bekannt. Diese „Kurven gleicher Lautheit“ (heute durch die Norm ISO 226:2003 definiert) veranschaulichen die gleiche Wahrnehmung der Lautheit als Maß für den Schalldruckpegel über das Frequenzspektrum, bei dem ein Hörer eine konstante Lautheit wahrnimmt, wenn er sie mit reinen, gleichmäßigen Tönen präsentiert bekommt.
Ein- und Ausgänge
Alle Ein- und Ausgänge des Vitalizer Mk3-T sind mit Neutrik-XLR-Buchsen mit vergoldeten Kontakten und Neutrik TRS-Buchsen ausgestattet. Die XLR- und Klinkenbuchsen sind parallel geschaltet. Die Signalübertragung ist elektronisch symmetriert bei einem Nominalpegel von +6 dBu.
Tipp:
Ausgangsseitig werden je Ausgang zwei Signale ausgegeben. Das bearbeitete Signal kann also an zwei verschiedene Geräte gesendet werden. Bei einer Doppelbelegung der Eingänge vermischen sich die beiden Eingangssignale.
Sieht gut aus, fühlt sich gut an – und hält für die Ewigkeit
Der Vitalizer Mk3-T hat eine 4 mm dicke, schwarz eloxierte Aluminium Frontplatte und einen massiven, aus dem Vollen gefrästen Aluminium-Knopf. Das Gehäuse ist aus hochwertigem Stahl gefertigt und in edlem Schwarz pulverbeschichtet.
Klingt gut
Bei allen SPL-Geräten entwickeln wir von Anfang an nicht nur nach Plan, sondern auch nach Gehör. Viele der grundlegenden Bauteile werden in Durchsteckmontage (THT) auf den Platinen verbaut. So können wir sicherstellen, dass wir die Komponenten verbauen können, die am besten klingen.
Zuhause ist es immer noch am schönsten
Deswegen fertigen wir alle Geräte in unserer eigenen Fertigung in Niederkrüchten am Niederrhein.